Physikalische Therapie und Physiotherapie

Was versteht man unter physikalische Therapie?

Die physikalische Therapie findet man unter dem Oberbegriff Physiotherapie. Diese gliedert sich in die Krankengymnastik (KG), welche einem Physiotherapeuten vorbehalten ist und der physikalischen Therapie, in dem Physiotherapeuten und Masseure gleichberechtigt tätig sein dürfen.

 

Die physikalische Therapie teilt sich wie folgt auf:

  • Massage (klassische Massage, Bindegewebsmassage)
  • Elektrotherapie (Nieder-, Mittel-, Hochfrequent)
  • Hydrotherapie (Wickel, Auflagen, Wassertreten)
  • Wärme- und Kältetherapie (Thermotherapie)
  • Manuelle Therapie (Osteopathie, Cranio-Sakrale-Therapie, Chiropraktik)
  • Balneotherapie (Bäder, Tinkturen, Inhalationen)

Die Physiotherapie beinhaltet folgende Verfahren:

  • Die Bewegungstherapie (KG)
  • Die physikalische Therapie

Weitere Formen der Krankengymnastik sind Behandlungen mit dem Schlingentisch, Gangschulung, Bewegungstherapie unter Wasser.

Die Physiotherapie ist ein sowohl ein aktives (isometrisches Training, freie aktive, sowie aktiv unterstützende Übungen) als auch ein passives (Lagerungen, Extensionen, Dehnungen etc.) Heilverfahren.

Sie wird in vielfältigen Bereichen angewandt, sie reicht von der Prävention, der Therapie und der Rehabilitation. Die Physiotherapie kann sowohl ambulant als auch teil-stationär oder stationär angewandt werden. 

Was soll die physikalische Therapie bewirken?

  • Schmerzlinderung
  • Verringerung von Entzündungen
  • Verbesserung von Kraft, Koordination und Beweglichkeit
  • Muskellockerung, Verbesserung der Beweglichkeit
  • Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels
  • Vermeidung und Korrektur von Fehlstellungen
  • Verringerung von Schmerzmedikationen
  • Verbesserung der Reaktionen
  • Erhaltung und Verbesserung der Kraft